Griesheimer Anzeiger, 08. November 2025
Viktoria 1. Mannschaft
Hinrunde endet gegen SV Fürth
Ehe man sich versieht, steht die Vorrunde der Gruppenliga vor dem Ende – 17 Spiele sind dann absolviert. Der letzte Spieltag hat für den Sportclub ein Heimspiel vorgesehen. Der Gegner, der SV Fürth ist der zweite Verein aus dem Odenwald Städtchen in oberen Weschnitztal. Gegen den Nachbarverein FC Fürth hat die Viktoria bereits am achten Spieltag gespielt und mit 1:3 verloren. Während der FC wesentlich besser platziert ist (6.). kämpft der Sportverein um den Klassenerhalt (15.). Die Viktoria hat sich in den letzten Spielen sehr inkonstant gezeigt. Zwar hatte man die englische Woche mit drei Spielen gegen Bensheimer Teams mit fünf Zählern gut bestritten. Doch gab es vorher und nachher zwei herbe Niederlagen in Ginsheim und bei Dersim Rüsselheim. Die Probleme beim Sportclub sind insbesondere die extrem schwache Chancenverwertung. Am letzten Sonntag in Rüsselsheim traf man sage und schreibe dreimal das Aluminium. Hinzu kamen zahlreiche weitere, leichtfertig Vergebene. Es hapert also weniger an dem kreeiren von Möglichkeiten, denn an der Verwertung. Wenn das Team dann auch noch offensiv soviel Druck erzeugt, geht das zu Lasten der Defensive. Und das nutzen die Gegner gnadenlos aus. Mit den Fürthern darf man wieder einen Gegner erwarten, der erst einmal kein schnelles Gegentor fangen will und den SCV das Spiel machen lässt. Schließlich werden sie, wie schon andere zuvor, auf Fehler beim Sportclub warten. Die derzeitige Performance der sonntäglichen Gäste – Anstoß 14:30 Uhr – ist nicht gerade berauschend. Drei Niederlagen in Serie lassen die Odenwälder tief im Abstiegsstrudel festhängen. Aber auch der SCV muss aufpassen, dass die gute Anfangsphase in die Saison, nicht leichtfertig verspielt wird. Seit dem zehnten Spieltag zeigt die Tabellenkurve nach unten – aktuell steht man nur noch auf Platz 7. Mit einer weiteren Niederlage – wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen – könnte es am Wochenende sogar bis auf Platz 10 runtergehen. Die Viktorianer haben es in den eigenen Händen, den Bock umzustoßen. Die Qualität dazu hat man zweifelsohne. Trainer da Costa hofft auf eine Rückkehr des drei Wochen verletzten Borges, der in der Offensive eine gute Einheit mit Torjäger Stumpf bildet. Zuletzt war Patrick ziemlich auf sich alleine gestellt und konnte seine Qualitäten wenig zum Einsatz bringen. Eine Randbemerkung noch: Der beste Torschütze der Fürther (Lars Eric Schwinn) hat in früheren Jahren als Junior selbst einmal das Trikot des Sportclubs getragen. Wünschen wir ihm alles Gute, aber ohne ein Tor bitte.
rgr
