Hoher Sieg gegen Seckmauern

Griesheimer Anzeiger, 24. September 2025

Viktoria 1. Mannschaft

Hoher Sieg gegen Seckmauern
Das erste Flutlichtspiel der Saison konnte die Viktoria deutlich mit 5:2 gegen den TSV Seckmauern gestalten. Am einem lauen Freitagabend war das hohe Ergebnis völlig verdient – es hätte noch dicker für die Gäste kommen können. Los ging es mit einer druckvoll agierenden Viktoria, die auf dem Kunstrasen dominierte. Nach 12 Minuten lief erstmals die Torhymne. Tim Lorenz wurde von de Carvalho Santos von rechts mustergültig bedient. Lorenz hatte viel Platz, konnte den Flankenball ungehindert annehmen und mit einem Drehschuss den Torhüter der Gäste erstmals überwinden. Trainer da Costa änderte die Startaufstellung gegenüber dem letzten Spiel gleich auf drei Positionen. Marc Joel Reiss begann auf der rechten Abwehrseite für den kranken Markus Hofmeier. Auf der Doppelsechs standen diesmal Kapitän Volk und de Carvalho Santos, die für Andolina und Köhler aufliefen. Die Aufstellung war etwas defensiver gewählt als zuletzt. Trotzdem machte die Viktoria ein offensives Spiel. Nur wenige Minuten nach dem Führungstreffer hätten, ja müssen, schon das 2:0 folgen sollen. Der wiederum sehr agile Borges tankte sich von rechts an der Grundlinie in den Strafraum und legt quer auf Lorenz. Der schaffte es aber nicht den Ball am langen Pfosten ins Tor zu bringen. Nach 20 Minuten hatten die Seckmaurer ihren ersten Torschuss. Der Ball aus der Distanz flog aber deutlich über das – erneut von Kraft gehütete Tor. Der Ausgleich für den TSV (23. Minute) kam aus heiterem Himmel und mit gütiger Mithilfe der Sportclubs. Gecili spielte einen Querpass am eigenen 16-er so ungenau, dass ein Gästeakteur keine Mühe hatte, den Ball anzunehmen und zum 1:1 zu verwandeln. Diese Nachlässigkeiten häufen sich schon mehrfach und müssen gegen Topteams, gegen die man noch antreten muss, abgestellt werden. Die SCV zeigte sich glücklicherweise völlig unbeeindruckt vom Ausgleich. Bei der nächsten Offensivaktion fiel schon das 2:1. Pat Stumpf wurde von Nick Volk per Flanke bedient und machte seinen 10. Saisontreffer per Kopf. Volk verletzte sich später am Oberschenkel und musste zehn Minuten später raus – Andolina ersetzte ihn. Am Spiel der Viktoria änderte sich dadurch nichts. Fünf Minuten vor dem Saitenwechsel tankte sich Fiandaca in den Strafraum und wurde gefoult. Den Strafstoß führte Gecili aus – unter Zuhilfenahme des linken Innenpfostens hieß es 3:1. Den letzten Schuss der Odenwälder vereitelte Torwart Kraft mit den Fingerspitzen zur Ecke. Damit gingen beide Teams in die Halbzeitpause. Die Gäste kamen etwas offensiver in die zweiten 45 Minuten. Ohne aber zwingende Chancen zu kreieren. Den ersten Aufreger hatte wiederum Stumpf, der bei seinem Aufpasser davonlief. Den Ball spitzelte er am Torwart und leider auch am Tor vorbei (51.). Nach 56 Minuten musste Reiss verletzungsbedingt ersetzt werden – Petri übernahm für ihn auf der rechten Seite. Etwas mehr als eine Stunde war gespielt, als es eigentlich das nächste Viktoria Tor hätte geben müssen. Heinrich Ludwig spielte seine Schnelligkeit aus, ließ drei Gegner stehen, schaffte es aber nicht mit seinem rechten Fuss den Ball ins Tor zu bringen. Die Situation wurde vom TSV geklärt, doch konnte eine Flanke geschlagen werden, die Stumpf direkt in die Hände des Torwarts abschloss. Nach 69 Minuten stand es plötzlich nur noch 2:3. Eine verunglückte Flanke der Gäste landete per abgefälschter Bogenlampe im langen Eck der Viktoria. Seckmauern roch danach Lunte und versuchte den Ausgleich zu erzielen. Aber wiederum war es der SCV der die passende Antwort hatte. Das 4:2 durch Andolina (73.) geschah nach einer Ecke von links. Die Gästeabwehr war nicht im Bilde, Andolina hatte wenig Mühe aus 12 Metern zu treffen. Nur fünf Minuten später die Entscheidung. Stumpf mit seinem elften Tor machte das 5:2. Wieder einmal wurde er mit einer präzisen Hereingabe gefüttert und hatte wenig Mühe den Siegtreffer zu machen. In der Schlussphase wechselte Trainer da Costa noch de Rosa für den rotgefährdeten Ludwig ein. Die Gäste hatten nach dem 5:2 keine Moral mehr den Spieß umzudrehen. Griesheim beließ es bei den fünf Toren. In der Tabelle verbesserte man sich um einen Platz auf vier. Am Zwiebelmarktsamstag (16 Uhr) geht es zum punktgleichen und heimstarken VfR Fehlheim, der sicherlich nicht leicht zu bezwingen sein wird. Es spielten: Kraft – Gecili, Reiss (56. Petri), Ludwig (81. de Rosa), Bender – Borges, Volk (35. Andolina), de Carvalho Santos, T. Lorenz (79. Kunkelmann), Fiandaca (79. Köhler), Stumpf. Gelbe Karten: Griesheim 4, Seckmauern 1.

rgr

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