Ein hochklassiges Spiel boten die Reserve des Sportclubs und der SV St. Stephan den zahlreichen Zuschauern. Am Ende hatte der SVS mit einem 2:1 die Nase vorn, wobei ein Remis das wohl gerechtere Resultat gewesen wäre.

Der entscheidende Faktor, war die gewinnbringenden Einwechselungen – beide Gegentore fielen durch Spieler von der Bank. Trainer Wild musste zum Spiel fünf verletzte Stammspieler ersetzen und konnte von der Bank keine Verstärkungen erwarten. Als zudem Kapitän Schmitt nach einer viertel Stunde an der Schulter verletzt raus musste, war eine weitere Stütze aus dem Rennen. Trotzdem schlug sich der Rest der Truppe sehr gut. Nach einer halben Stunde ging der SCV per Traumtor in Führung. Flanke von außen, Maier per Volleyknaller aus 16 Metern über den Torwart hinweg zum 1:0. Der SVS tat sich in der ersten Hälfte schwer, die 1b war mehr als ebenbürtig. Die Viktoria ließ die Chance zum zweiten Tor fahrlässig liegen, als Onyeka freistehend aus 16 Metern am Pfosten vorbeizielte. Die Kleeblätter hatten ihrerseits auch mindestens zwei gute Abschlüsse, bevor die Seiten gewechselt wurden.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte die Wild-Elf die nächste Großchance das Ergebnis auszubauen – Eladak scheiterte aus 10 Metern freistehend. Dann erhöhten die Stephaner den Druck und schnürten die Viktoria regelrecht ein. Der verdiente Lohn kam postwendend durch den kurz zuvor eingewechselten Zimmermann. Danach konnte sich Torhüter Metzger einmal mehr auszeichnen, als er einen Foulelfmeter parierte. Als alles auf ein 1:1 hinauslief, gelang dem ebenfalls eingewechselten Torino in der Schlussminute der Siegtreffer. Trainer Wild bemerkte hernach treffend: „Die Ersatzbank hat den Unterschied gemacht“.

Die Viktorianer bleiben auf Tabellenplatz vier, haben zum Zweiten SVS aber schon acht Punkte Rückstand.

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