Vorberichte 19. Spieltag 17.11.2018
Griesheim mit Auftrieb nach Baunatal
SC Viktoria will etwas gutmachen aus dem unglücklich verlorenen Heimspiel – KSV Baunatal – SC Viktoria Griesheim (Samstag, 14.30 Uhr)
„Wir fahren nicht dorthin, um zu verlieren“, sagt Hasa. „Wir können mithalten – und wir brauchen die Punkte.“ Nach einem kurzen Ausflug auf den ersten Nichtabstiegsplatz sind die Griesheimer wieder in die rote Zone geraten. Bis zur Winterpause setzen sie insbesondere auf die Heimpartien gegen Hünfeld und Lohfelden, wenn Gegner auf Augenhöhe an den Hegelsberg kommen. Nächste Woche stellt das Heimspiel gegen Bayern Alzenau (Zweiter) hingegen ein „Bonusspiel“ dar.
Personell könnte sich die Lage gegenüber dem 1:5 gegen Gießen (Hasa: „Trotz des hohen Ergebnisses hat die Mannschaft gezeigt, dass sie jetzt viel weiter ist als noch beim 0:6 im Hinspiel“) verbessern. So rechnet Hasa damit, dass Florian Muhl wieder voll belastbar ist. Gegen Gießen war er wegen muskulärer Probleme erst drei Minuten vor Schluss eingewechselt worden. Offen ist hingegen, wann Nick Volk wieder zur Verfügung steht. „Er hat Probleme mit der Ferse“, erklärt Hasa. Der schnelle, schlaksige Spieler tut den Griesheimern im offensiven Mittelfeld gut und ist dazu recht torgefährlich. Ob Volk schon in Baunatal zurückkehrt, ist noch unklar.
Quelle: FuPa.net
Kann der SCV in Baunatal den Abwärtstrend stoppen?
Aktuell richtet sich der Ergebnisdaumen von Viktoria Griesheim wieder nach unten. Im viertletzten Jahreseinsatz versucht der Sportclub am Samstag, im hohen hessischen Norden beim KSV Baunatal wieder ein positives Resultat einzufahren.
Die Lage im Fight um den Klassenerhalt kommt ergo wieder brenzliger daher, auch weil die Konkurrenz an den letzten beiden Spieltagen im Gegensatz zu den Griesheimer zulegen konnte. Deshalb kauert der SCV erneut unter dem Strich. Dass gegen den schier „übermächtigen“ Klassenprimus FC Gießen am vergangenen Samstag kein Profit herausspringen würde, konnte man realistisch vorausahnen. Viel ärgerlicher war der vorausgegangene Dämpfer. Das knappe 0:1 gegen den FC Eddersheim stoppte den zwischenzeitlichen Höhenflug.
Nun müssen die Kräfte noch einmal für die finalen Begegnungen vor der Winterpause gebündelt werden. Nach dem Ausflug in die VW-Stadt folgen das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Bayern Alzenau, das der Sportclub ähnlich wie gegen Gießen nur als krasser Außenseiter startet, sowie die eminent wichtigen respektive wegweisenden Nachholverpflichtungen gegen die unmittelbaren „Nebenbuhler“ FSC Lohfelden (zu Hause) und Hünfelder SV (auswärts).
Zunächst einmal steht jetzt Baunatal auf der Tagesordnung. Gegen den KSV verlor das Team von Richard Hasa im Hinkampf trotz einer von Ali Kazimi erzielten Führung 1:2. Dagegen ist das letzte Saisonmatch 17/18 in viel angenehmerer Erinnerung, als sich Griesheim durch einen 2:1-Heimtriumph gegen den einstigen Zweitligisten zitternd ins Ziel rettete und den Ligaverbleib auf der finalen Rille feierte.
Am zurückliegenden Freitag beendete Baunatal durch ein 1:0 in Bad Vilbel eine Durststrecke von fünf sieglosen Partien bzw. vier Pleiten in Folge. Vor dem Minuslauf war man vom zweiten bis zum vierzehnten Spieltag ungeschlagen geblieben und bejubelte in diesem Zeitfenster auch das emotionale 2:1 im Derby über den benachbarten Erzrivalen Hessen Kassel. Momentan belegt der KSV im Ranking Position Fünf. Der Zug nach ganz oben dürfte allerdings aufgrund des Durchhängers schon abgefahren sein und der Vorsprung zur Gefahrenzone ist überaus üppig, so dass eine Runde „jenseits von Gut und Böse“ sehr wahrscheinlich ist.
Griesheim hat in der laufenden Saison in der Fremde mehr Punkte gesammelt als daheim (ein Ist-Status, der in der vergangenen Spielzeit undenkbar war), was natürlich Hoffnung für ein nicht unbedingt einkalkuliertes Erfolgserlebnis in Nordhessen auswirft. Zudem ist Baunatal – was den banalen Blick auf die Statistikwerte betrifft – in den eigenen vier Wänden anfällig (ausgeglichene und daher mittelmäßige Bilanz).
Quelle: ballraum.de