Verdienter Griesheimer Punktgewinn in Baunatal
KSV Baunatal – Viktoria Griesheim 1:1 (0:0)
Tore: 1:0 Wolf 51. 1:1 Paraschiv 60.
Zuschauer: 150
Mit einem nicht unbedingt erwarteten Teilerfolg im Gepäck fuhr Viktoria Griesheim am Samstag die über 200 Kilometer lange Strecke von Nord- nach Südhessen zurück. Beim KSV Baunatal erkämpfte sich das Team von Richard Hasa ein 1:1 und dadurch einen wichtigen Punkt für den Klassenerhaltsfight in der Hessenliga.
Mit etwas Glück (zweimal traf man das Aluminium) wäre für den Außenseiter beim gastgebenden Favoriten sogar die komplette Beute möglich gewesen. Aber auch der eine Zähler hilft dem Sportclub weiter, der auf Platz Vierzehn sitzend drei Vereine hinter sich weiß und den Hünfelder SV in Schlagdistanz hat.
Das Unentschieden war der Mindestlohn, den sich der Sportclub im Parkstadion redlich verdiente. Hätte Glücksgöttin Fortuna ein Einsehen gehabt, wäre vor allem in der Phase nach dem Ausgleich sogar ein Sieg drin gewesen. In der ersten Hälfte erarbeiteten sich die favorisierten Nordhessen ein Ballbesitz-Plus, ohne allerdings die gut gestaffelte Griesheimer Defensivabteilung ernsthaft zu gefährden. Die größte Führungschance vor dem Seitenwechsel bot sich sogar den Gästen vom Hegelsberg. Kurz vor der Pause zimmerte Araujo Da Silva den Ball per Freistoß aus rund achtzehn Metern Entfernung ans Lattenkreuz.
Sechs Minuten nach dem Wiederbeginn geriet der SCV in Rücklage, weil die bekannte Baunataler Standardstärke fruchtete: Ecke, Kopfball, Tor! Die Antwort ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Ali Kazimi bereitete auf der linken Seite vor und Alexandru Paraschiv schob die Kugel zum 1:1 über die Linie. Im weiteren Verlauf verpasste Kazimi die Verbuchung eines Auswärtstriumphes. Einmal traf er nur die Latte und unmittelbar vor dem Kehraus entschärfte KSV-Keeper Bielert seinen Abschluss durch eine reflexartige Parade. Auf der anderen Seite hatte auch der Platzhirsch noch Möglichkeiten, einen „Dreier“ einzufahren, so dass der finale Score letztendlich in Ordnung ging.
Quelle: ballraum.de
Paraschivs Treffer ist einen Zähler wert
Viktoria Griesheim nimmt aus Baunatal ein 1:1 mit / Dörr muss früh raus
Hessenligist SC Viktoria Griesheim hat am Samstagnachmittag einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt geholt: Beim favorisierten KSV Baunatal nahmen die Südhessen ein 1:1 (0:0) mit. „Insgesamt bin ich zufrieden“, sagte Griesheims Trainer Richard Hasa. „Wir waren am Ende sogar näher dran am Sieg als Baunatal.“
Gerade aus dem Spiel heraus ließ die Viktoria im hessischen Norden fast nichts anbrennen. Lediglich in den ersten zehn Minuten entfachten die Baunataler über ihre rechte offensive Seite Druck. Dann sortierten sich die Griesheimer auch dort und setzten selbst erste Nadelstiche. Ali Kazimi und Engin Arslan hatten gute Aktionen, am nächsten am Führungstor war aber Pedro da Silva: Er setzte einen Freistoß ans Lattenkreuz.
Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel für Griesheims Jordan Dörr bereits beendet. Schon nach 18 Minuten musste Coach Hasa ihn wegen muskulärer Probleme vom Feld nehmen und durch Florian Muhl ersetzen. Die Viktoria war in schmaler Besetzung und mit nur drei Feldspielern auf der Bank nach Baunatal gereist. Stefan Kresovic (krank) hatte ebenso zuhause bleiben müssen wie Nick Volk (verletzt), Pascal Bender (familiäre Gründe) und Ahmet Caglar (derzeit nicht berücksichtigt).
Mit Ausnahme zweier Standards brachten die Gastgeber in der torlosen ersten Hälfte unterdessen wenig zustande. „Wir wussten, dass das deren Waffe ist“, so Hasa – der trotz dieser Kenntnis ansehen musste, wie Baunatals Kapitän Mario Wolf nach 51 Minuten eine Ecke zum 1:0 einköpfte. Die Griesheimer waren aber nicht geschockt. Nur zehn Minuten später stand es 1:1: Ali Kazimi spielte einen Ball von der Seite flach vors Baunataler Tor, wo Alexandru Paraschiv zum Ausgleich vollstreckte.
Im Anschluss drückten die Griesheimer eher auf den zweiten Treffer als der KSV, bei dem spielerisch weiter viel Sand im Getriebe war. Kazimi hatte den „Lucky Punch“ auf dem Fuß – doch wie im ersten Abschnitt da Silva traf auch der agile Offensivmann nur die Latte.
„Das war ein wichtiges Erfolgserlebnis“, sagte Hasa und hatte dabei auch im Hinterkopf, dass die Viktoria zuletzt zweimal nacheinander verloren hatte und am kommenden Samstag den Tabellenzweiten Bayern Alzenau um Griesheims Ex-Trainer Angelo Barletta erwartet. Dann wird Griesheim als erstes der Kellerkinder der Hessenliga die beiden Schwergewichte Gießen und Alzenau auch für die Rückrunde schon vom Spielplan gestrichen haben.
Quelle: FuPa.net