Vorstellung nicht zu akzeptieren
Mit dieser Leistung hat Viktoria Griesheim keine Chance die
Hessenliga zu halten. Nach der peinlichen 1:5 Niederlage gegen den
SV Weidenhausen war die Enttäuschung riesengroß und das
Saisonziel Klassenerhalt rückt in weite Ferne.
Jeder Zuschauer hat sich auf ein packendes Abstiegsduell eingestellt
und hoffte auf ein dominantes Auftreten der Viktoria, um endlich
wieder die dringend benötigten Punkte einzufahren.
Was sich jedoch in den folgenden 90 Minuten abspielte, war eine
blamable Leistung vom SCV und zeitgleich eines der schlechtesten
Saisonspiele vom Sportclub.
In den ersten Minuten plätscherte das Spiel vor sich hin und die
Zuschauer begannen sich zu fragen, ob es sich hierbei um ein
entscheidendes Spiel in der höchsten deutschen Amateurklasse, der
Hessenliga handelt. Der erste Fernschuss der Gäste aus
Weidenhausen aus 25 Metern markierte gleich den Treffer zum 0:1.
Nino Suserski, der für den verletzten Torhüter Alexsa Lapcic zwischen
den Pfosten stand, machte dabei keine glückliche Figur. Anstatt nun
das Heft des Handels in die Hand zu nehmen, passierte gar nichts.
Nur die Gäste aus Weidenhausen setzten sich in der 42. Minute
durch. Freundlich von der SCV Abwehr begleitet erzielten die Adler
das 0:2. In der 45. Minute rettet der SCV-Pfosten den Halbzeitstand.
Der einzige Lichtblick für die Viktoria Fans war bislang gute alte
Rockmusik in der Halbzeitpause. Aber auch Hells Bells von AC/DC
konnte die Mannschaft von Trainer Melunovic nicht aufwecken.
Das Drama nahm somit auch in der zweiten Halbzeit seinen Lauf.
Gleich in der 49. Minute wurde die Viktoria mit dem 0:3 kalt erwischt.
Sämtliche Wechsel die vom Trainerteam durchgeführt wurden,
blieben ohne Wirkung. Das 0:4 in der 63. Minute war die endgültige
Entscheidung. Nach dem Anschlusstreffer durch Erdogan in der 78.
Minute erkannte man für einen sehr kurzen Augenblick, dass der SCV
bemüht war ein weiteres Tor zu erzielen. Symptomatisch für dieses
Spiel war das 1:5 mit dem Schlusspfiff.
Das Fazit nach dieser Partie ist sehr klar und eindeutig. Mit solch
einer desolaten und blutleeren Vorstellung wird das Team zu Recht
den Gang in die Verbandsliga antreten müssen. Der letzte Funken
Hoffnung besteht nun darin, dass die Mannschaft eine Reaktion am
kommenden Samstag beim Tabellenletzten TUS Dietkirchen zeigt.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.